Anfänger im Bereich Online-Banking sollten einige Grundregeln beachten, um nicht Gefahr zu laufen, in die Fänge von Cyberkriminellen zu geraten.
Solche Betrüger sind Ihren Opfern meist mehr als einen Schritt voraus. Sie sind technisch versiert und spielen mit den Nöten ihrer Opfer. Eine harmlos wirkende E-Mail oder der Link in einem Diskussionsforum können manchmal viel Geld kosten. Damit Sie es diesen Kriminellen so schwer wie möglich machen, haben wir 6 Tipps für Sie zusammengestellt wie Sie ihr Konto vor fremdem Zugriff schützen.
Links prüfen
Werden Sie im Internet weitergeleitet, kann der Link zu einer gefälschten Webseite führen. Egal ob E-Mail, Facebook oder Werbebanner, Links können gefälscht sein. Am Sichersten ist es daher, die Adresse der Webseite eigenhändig im Browserfenster einzugeben
E-Mails als Köder
Wenn Ihre Bank Sie per E-Mail auffordert Ihre PIN zu ändern, sollten Sie misstrauisch werden. Banken sind höchst sensibel, wenn es um persönliche Daten in E-Mails geht. Wichtige Unterlagen kommen immer per Post. Phishing beginnt meistens mit einer E-Mail und einem Link zu einem gefälschten Formular. Wenn Sie Zweifel haben, greifen Sie zum Telefon und klären die Richtigkeit solcher Mails mit einem Mitarbeiter der Bank.
URL Checken
Kommt Ihnen die Webseite ihre Bank komisch vor, prüfen Sie die URL in der Titelzeile ihres Browsers. Stimmt sie mit der offiziellen Webseite überein, können Sie beruhigt weitersurfen, handelt es sich jedoch um einen beliebige Kombination von Zahlen und Buchstaben oder einer verdrehte Kombination der Originalwebseite, dann sollten Sie lieber keine sensiblen Daten eingeben.
Netzwerksicherheit
An welchem Computer und in welchem Netzwerk gebe ich meine Bankdaten ein? An fremden oder gar öffentlichen Computern sollten Sie es unterlassen, Bankdaten einzugeben. Niemand kann Ihnen garantieren, dass auf diesen Computern kein Spywareprogramm läuft, dass sämtliche Eingaben speichert und weiterleitet.
Datenverschlüsselung
Achten Sie darauf, dass die Verbindung zu ihrer Bank stets verschlüsselt ist. Am Beginn der Adresszeile sollte immer „https“ stehen, zudem muss irgendwo im Browser vermerkt sein, dass es sich um eine SSL Verbindung handelt. Das SSL Zertifikat kann man sich anzeigen lassen. hier kann man erkennen, von wem es kommt und wie lange es noch gültig ist.
Virenschutz und aktuelle Updates
Schützen Sie Ihr System indem Sie regelmäßige Betriebssystemupdates durchführen. Aktuelle Antiviren-Software kann Sie vor Bedrohungen auf gefälschten Webseiten warnen und das Ausführen von schädlichen Dateien verhindern. Eine Internet-Security Software mit Anti-Phishing Modul kann Sie vor schlimmeren Folgen bewahren.
Ein offenes Auge, ein wacher Verstand und die Vorsicht die Sie auch im richtigen Leben walten lassen sind durch keine technische Maßnahme zu ersetzen.